Das Haus Kamenz in der Weststraße 22
Bereits Anfang des Jahres ist das Haus der Caritas aus der Villa auf der Haydnstraße in die umgebauten Räumlichkeiten der ehemaligen Hutbergpassage umgezogen. Mit den Beratungsdiensten, dem Hospizdienst und der Sozialstation unseres Verbandes haben auch weitere kirchliche Dienstleister in der Weststraße 22 ihr neues Domizil gefunden. Dazu gehören das Ambulant betreute Wohnen des Christlichen Sozialwerks (CSW), die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (KoBS) der Caritas Görlitz und die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), deren Träger die Dompfarrei St. Petri in Bautzen ist.
Andreas Oschika, Geschäftsführer des Caritasverbandes Oberlausitz e.V., begrüßt die Gäste
In seiner Eröffnungsrede begrüßte Andreas Oschika, Geschäftsführer des Caritasverbandes Oberlausitz e.V., zunächst die Gäste und gab einen kurzen Überblick über das an diesem Ort Geschaffene. Er verwies auch auf ein kleines durchsichtiges, bunt schimmerndes Kreuz aus Plexiglas, welches das Haus als Dauerleihgabe der Dompfarrei St. Petri in Bautzen erhalten hat. Das Kreuz stammt aus dem Kunstprojekt "Licht bewegt" des Künstlers Ludger Hinse, das letztes Jahr in Bautzen gezeigt wurde. Herr Oschika eröffnete außerdem eine Fotoausstellung der Fotografin Anne Hasselbach aus Kamenz, deren Bilder im ganzen Gebäude zu besichtigen sind.
Andreas Johne, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Oberlausitz e.V.
In der anschließenden Rede bezeichnete Andreas Johne, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Oberlausitz e.V., das neue Domizil als einen Ort christlichen Wirkens zum Wohle der Menschen. Ursula Wilkowski, Regionalleiterin der Caritas Görlitz, und Peter Leuwer, Geschäftsführer des CSW, betonten in ihren Reden, wie wichtig Solidarität und Hilfsbereitschaft besonders in der jetzigen Situation sind. Udo Witschas, Beigeordneter des Landrats, erwähnte, dass es im gesamten Landkreis kein weiters Haus gibt, das so viele Hilfsangebote unter einem Dach bündelt, und bedankte sich bei den Akteuren.
Der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz freute sich besonders über die neue Nutzung der Räumlichkeiten, denn aus der ehemaligen "Spielhölle" ist nun ein Ort sozialer Arbeit geworden. Er wünscht sich eine gute Zusammenarbeit bei der Bewältigung sozialer Probleme in der Stadt.
Pfarrer Martin Prause segnet das Haus und weiht es ein
Zwischen den Wortbeiträgen erfreuten Kinder aus dem Kinderhaus St. Bernhard in Kamenz die Gäste mit ihrem musikalischen Darbietungen.
Nach den Ansprachen weihte Pfarrer Martin Prause aus Schirgiswalde, Mitglied des Vorstands des Caritasverbandes Oberlausitz e.V., das Haus und die einzelnen Räume ein. Die Mitarbeiter_innen aus dem Haus Kamenz lasen verschiedene Fürbitten vor. Die Gäste beteten gemeinsam das Vaterunser.
Nach dem offiziellen Teil waren die Gäste zu einem kleinen Mittagsimbiss eingeladen. Die Pause bot Zeit für gute Gespräche und einen regen Austausch.
Ein kleiner Mittagsimbiss lud zu Gesprächen und Austausch ein
Wir wünschen den Mitarbeiter_innen und Kolleg_innen in Kamenz Gottes Segen für ihre Arbeit, immer ein offenes Ohr und gute Lösungen für die Probleme der Hilfesuchenden sowie eine starke Gemeinschaft in ihrem täglichen Tun!