So starteten wir Anfang August mit Bus, PKW und dicken grauen Regenwolken in Richtung Panschwitz-Kuckau. Doch vor Ort riss der Himmel auf und die Zelter konnten bei schönstem Sonnenschein in Ruhe aufbauen. Alle anderen bezogen die Schlafböden und machten sich dort ein gemütliches Lager. Sophie, die einige Wochen zuvor bei uns im Verband ein Praktikum absolvierte, unterstütze mit ihrer Freundin unsere Gruppe und übernahm das Regime in der Küche.
Nur kurz standen die neuen Kinder etwas unschlüssig auf der großen grünen Wiese, doch dann gewann die Neugier die Oberhand und das Gelände wurde in Augenschein genommen.
Die "alten Hasen" besprachen gleich nach Ankunft, wer denn dieses Jahr die Geister zur Nachtwanderung unterstützen sollte und die geheime Planung wurde gestartet. Auch sonst gab es eine schöne Mischung aus bekannten Programmpunkten und Neuem. So besuchten wir das Naturkundemuseum in Kamenz und wandelten auf den Spuren unserer Vorfahren aus der Steinzeit. Es gelang uns sogar, Feuer aus dem Stein zu schlagen. Wir sind also doch noch tauglich für die Wildnis!
Die Naturschutzstation Neschwitz schöpfte mit uns Papier, welches vor allem wunderbar glitzerig gestalten wurde.
So vergingen die Tage wieder wie im Flug und nur schweren Herzens löschten wir unser Lagerfeuer, welches fast durchgängig loderte und dabei immer wieder half, Tische, Bänke und auch Sachen nach einigen Regengüssen zu trocknen.
Gott sei Dank fand sich auch bei der Heimfahrt ein von Geisterhand entführtes Kuscheltier wieder, sodass es bei ausschließlich schönen Erinnerungen blieb.