W serialu "Sydom skutkow duchowneje miłosće" Katolskeho Posoła bě njedźelu, 28.02.2021, druhi skutk, dwělowacym prawje radźić, narjedźe. Někomu radźić žada sej kompetencu. Wšelakoru poradu poskićuje Hornjołužiski zwjazk Carity z.t. Jeho jednaćel Andreas Ošika je Katolskemu Posołej k tutej tematice interview dał. Interview namakaće jako download tež tu na stronje.
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In der Serie "Sieben Geistliche Werke der Barmherzigkeit" des Katolski Posoł (KP, Zeitung der katholischen Sorben) wurde am Sonntag, den 28.02.2021 der zweite Punkt "die Zweifelnden beraten" thematisiert. Um gut beraten zu können, benötigt der Berater viel Einfühlungsvermögen und eine hohe Kompetenz. Zu den verschiedenen Beratungsangeboten des Caritasverbandes Oberlausitz e.V. führte der Katolski Posoł ein Interview mit Andreas Oschika, Geschäftsführer des Verbandes. Dabei ging es vorallem um die Barmherzigkeit in der professionellen Hilfe der Caritas.
Im Interview wurde besonders deutlich, dass Barmherzigkeit keine Frage der Religion ist, sondern eine Grundeinstellung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas müssen nicht zwingend katholisch sein, sie müssen aber die Werte der katholischen Kirche vertreten und nach ihnen handeln. Und auch für die Ratsuchenden gilt: es wird versucht jedem zu helfen, egal mit welcher Herkunft oder Religion. Einen guten Rat erkennt der Ratsuchende daran, ob er/sie nach dem Gespräch das Gefühl hat, gesehen und gehört, wahr- und ernstgenommen worden zu sein. Im caritativen Sinn bedeutet barmherzig beraten, dass der Berater selbst geistig erfüllt ist, um Nächstenliebe schenken zu können.
Das vollständige Interview in sorbischer Sprache finden Sie im Downloadbereich.